Archiv

Zikavirus: Wie hoch ist das Risiko einer Mikrozephalie?

16.03.2016 -

Die Gefahr für Schwangere, nach einer Infektion mit dem Zikavirus ein Kind mit Mirozephalie zu gebären, ist möglicherweise geringer als bisher angenommen. Nach Berechnungen im Lancet waren während der Epidemien in Polynesien „nur“ ein Prozent der Kinder betroffen, wenn sich die Mutter im ersten Trimenon infiziert hatte. Andere Untersuchungen kommen zu deutlich höheren Zahlen.

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weltweiter Tag der angeborenen Fehlbildungen 2016

Anlässlich des weltweiten Tages der angeborenen Fehlbildungen am 3. März 2016 veranstaltet das Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt zusammen mit der Universitätskinderklinik Magdeburg am 9. März 2016 eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Ethische Entscheidungen am Lebensanfang“ und lädt alle Interessierten herzlich dazu ein.

Ethik090316

 

 

 

 

Zikaviren samt Genom im fetalen Gehirn nachgewiesen

11.02.2016 -

Pathologen aus Slowenien haben im Gehirn eines Feten, dessen Mutter die Schwangerschaft in der 32. Gestationswoche beenden ließ, neben zahlreichen pathologischen Veränderungen auch Flavivirus-ähnliche Partikel und das gesamte Genom des Zika-Virus nachgewiesen. Der im New England Journal of Medicine publizierte Autopsiebericht bestätigt die Vermutung, dass die Viren intrauterin übertragen werden und eine schwere Enzephalopathie auslösen, auch wenn streng genommen, ein Beweis noch aussteht.

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Unerklärliche Zunahme der Gastroschisis in den USA

25.01.2016 -

In den USA ist es in den letzten beiden Jahrzehnten zu einer deutlichen Zunahme der Gastroschisis, der häufigsten angeborenen Fehlbildung der vorderen Bauchwand, gekommen, für die Mitarbeiter der Centers for Disease Control and Prävention (CDC) im Morbidity and Mortality Weekly Report (MMWR 2016; 65: 23-26) keine Erklärung haben.

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Fehlbildungsmonitoring lädt zum interdisziplinären Austausch ein

18.01.2016 -

In gewohnter Tradition fand am 14. November 2015 das 11. Einsendertreffen des Fehlbildungsmonitoring Sachsen-Anhalt statt. Der Einladung zum interdisziplinären Austausch waren rund 50 Gäste aus den Kliniken, Schwangerenberatungsstellen und Apotheken in ganz Sachsen-Anhalt gefolgt. Das Programm umfasste ein breites Spektrum an perinatalen Themen – vom fetalen Hören bis zum Sterben eines kleinen Patienten.

Artikel im Ärzteblatt Sachsen-Anhalt 27 (2016) 1/2

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Soll Europa die verpflichtende Folsäure-Anreicherung von Grundnahrungsmitteln (z.B. Mehl) einführen?

30.11.2015 -

Ohne die generelle Anreicherung von Grundnahrungsmitteln mit Folsäure konnte in Europa keine Senkung der Neuralrohrdefekt-Prävalenz erzielt werden, obwohl seit 20 Jahren eine Empfehlung zur perikonzeptionellen Folsäure-Supplementierung besteht.

Eine aktuell veröffentlichte Studie befasst sich mit der nach wie vor hohen Zahl an Neuralrohrdefekten in Europa und der Frage, wie diese effektiv gesenkt werden kann.

Studie im British Medical Journal:
Khoshnood et al. „Long term trends in prevalence of neural tube defects in Europe: population based study“

Editorial zur Studie:
Folic acid fortification for Europe?

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Letzte Änderung: 24.02.2023 - Ansprechpartner: Fehlbildungsmonitoring